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Andacht "5 Minuten mit Gott"
hier zur Übersicht aller VideoandachtenDie Reihe "5 Minuten mit Gott" bietet Video-Andachten aus lutherischen Gemeinden. Diese und weitere Beiträge sind überdies als Podcast zu erhalten. Ein Podcast ist ein Beitrag zum Anhören mit mehreren Folgen. Dazu einfach in den gängigen Podcast-apps auf dem Smartphone nach "5 Minuten mit Gott" suchen und die Reihe dann "abonnieren" (ist kostenlos). "Abonnieren" heißt: Wenn ein neuer Beitrag erscheint, wird der Benutzer darüber automatisch informiert oder findet den neun Beitrag in seiner Podcast-app.
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Geschichte der Lutherischen Klasse
Zunächst wurde die gesamte Grafschaft Lippe lutherisch. Der erste lutherische Superintendent Corvinus führte Visitationen ein. 1605 entschied sich Graf Simon VI. öffentlich zugunsten der reformierten Konfession. Nur die Hansestadt Lemgo blieb lutherisch mit eigenem Konsistorium, was ihr 1617 im "Rörentruper Rezess" zugesichert wurde. Anders als in anderen Gegenden Europas war in Lippe die reformierte Konfession die "von oben" verordnete Religion des Herrscherhauses, während das Luthertum die Konfession der Bürger und der städtischen Freiheit war. 1854 wurde die lutherische kirchliche Selbstverwaltung zwangsweise aufgehoben. Trotz angeblicher "Gleichstellung der Konfessionen" verwehrten die Reformierten den Lutheranern in den Folgejahren die Bildung einer eigenen Klasse und die Wahl eines eigenen Superintendenten. Erst nach heftigen innerkirchlichen Auseinandersetzungen bekamen auch die Lutheraner die Rechte, die die Reformierten schon lange für sich in Anspruch nahmen. 1883 durften die Lutheraner eine Klasse gründen und traten am 1. November 1883 zum ersten Lutherischen Klassentag zusammen. Sie mussten noch fast fünf Jahre darum kämpfen, auch einen Superintendenten wählen zu dürfen. Am 31. Oktober 1888 wurde der St. Marien-Pfarrer Vorberg erster lutherischer Superintendent.
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Glaube, Recht & Freiheit
weiter zu "Glaube, Recht & Freiheit"Eine der zentralen Ausstellungen im Reformationsjubiläumsjahr 2017 war "Glaube, Recht & Freiheit" überschrieben. Auch weiterhin gibt es online eine Quellensammlung zur lippischen Reformationsgeschichte. Zur Verfügung steht auch ein Aufsatzband und ein Heft speziell für Kinder zur Reformationsgeschichte.
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Konfiwissen
hier zum KonfiwissenIn den lutherischen Gemeinden Lippes gibt es verschiedene Formen des Konfirmandenunterrichts: Dienstagsgruppen, Samstagsgruppen, Freizeiten, verschiedene Unterrichtsbücher. Am Ende der Konfirmandenzeit sollen alle Konfirmandinnen und Konfirmanden über ihren Glauben Auskunft geben können. Dazu gibt es einen vom Lutherischen Klassentag beschlossenen verbindlichen Plan: hier die Übersicht.
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Klassenkollekten
Der Lutherische Klassentag hat sich zu folgenden sog. Klassenkollekten verständigt. Gemeint ist damit, dass alle lutherischen Gemeinden am gleichen Tag für diese Zwecke sammeln:
1) Frühjahrs-Klassenkollekte: immer für Litauen
2) Sommer-Klassenkollekte, im Jahr 2024 am 1. September 2024. Zweck "Burundi" - Hilfe durch den Lutherischen Weltbund.
3) Herbst-Klassenkollekte: am 17. November 2024 für den MS-Kreis Bad Salzuflen (Gemeinden, die eine Tradition haben, an diesem Tag für den Volksbund Kriegsgräberfürsorge zu sammeln, könnten das tun, indem sie die Diakoniekollekte an diesem Sonntag umwidmen).
Diese Kollekten bitte auf das Konto der Lutherischen Klasse überweisen und den Namen der Gemeinde im Verwendungszweck nennen.
Gemäß Beschluss des Klassentages spendet jede Gemeinde pro Pfarrstelle und Jahr 250 Euro für die "Hermannsburger Mission", unabhängig vom Dienstumfang der Pfarrstelle. Dieser Betrag wird auf dem Konto der Lutherischen Klasse gesammelt und dem Missionswerk dann in einer Summe zur Verfügung gestellt. Bis zum 1. Juli eines Jahres soll die Spende überwiesen werden.
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Klassentag
Der Lutherische Klassentag ("lutherische Synode") tagt zweimal im Jahr an wechselnden Orten. Jede lutherische Gemeinde entsendet ihre Pfarrer sowie pro Pfarrer einen Laien. Hinzu kommen berufene Mitglieder. Die Mitglieder beraten Gesetze und Vorhaben der Landeskirche. Außerdem gibt es fast immer einen thematischen Akzent mit einem Fachvortrag. Der Klassentag wählt außerdem den Superintendenten, den Klassenvorstand und die Synodalen.
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Kontoverbindung
Lutherische Klasse der Lippischen Landeskirche Konto: 24190, BLZ 482 501 10, Sparkasse Lemgo
IBAN: DE56482501100000024190 (Papierform: DE56 4825 0110 0000 0241 90), BIC: WELADED1LEM
Verwendungszweck: Bei Kollektenüberweisungen bitte zuerst immer abgekürzt den Gemeindenamen schreiben, damit Zahlungen zugeordnet werden können. -
Lutherischer Weltbund und VELKD
hier zur Litauen-PartnerschaftDie Lutherische Klasse ist Mitgliedskirche des Lutherischen Weltbunds. Der lutherische Superintendent vertritt "Lippe lutherisch" in den Organen des Lutherischen Weltbunds, auch im Deutschen Nationalkomitee und in der Bischofskonferenz der Vereinigten Lutherischen Kirche in Deutschland. Zu den alle 7 Jahre stattfindenden Vollversammlungen entsendet die Lutherische Klasse neben dem Superintendenten immer auch einen jungen Erwachsenen, der Mitglied in einer der lutherischen Gemeinden Lippe ist.
Der Lutherische Superintendent Lippe ist sog. "Ständiger Gast" der Bischofskonferenz der VELKD und der VELKD-Generalsynode. In der VELKD sind ein Teil der lutherischen Landeskirchen Deutschlands verbunden. Lippe lutherisch nutzt das Agendenwerk der VELKD.
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Prädikantinnen und Prädikanten
hier zum Bestellzettel für PrädikantentalarWer Prädikantin oder Prädikant werden will, bekommt nach beendeter Ausbildung einen Dienstauftrag für die Gemeinde, der der der Prädikant selbst angehört. Darum muss zuerst der Kirchenvorstand angefragt werden, ob er den Wunsch zur Ausbildung unterstützt und sich vorstellen kann, dass der Anfragende später als Prädikant in der Gemeinde Gottesdienste leistet. Das Lippische Landeskirchenamt gibt Auskunft darüber, wann Plätze in einem Ausbildungskurs frei werden. Die Dienstaufsicht liegt beim Lutherischen Superintendenten.
Prädikantentalare können bei Fa. Fischer-Kirchenbedarf zum Preis von 495 Euro bestellt werden.
Lutherische Prädikanten werden zum Dienst an Wort und Sakrament berufen. Der Lutherische Klassentag versteht das so, dass die Leitung von Abendmahlsgottesdiensten erfolgen kann, wenn sich ein Prädikant zunächst 2 Jahre im Predigtdienst bewährt hat, eine Schulung mit einem Pfarrer der Lutherischen Klasse wird angeboten. Die Übernahme von Taufen und Amtshandlungen ist rechtlich möglich, setzt aber eine qualifizierte Seelsorgeausbildung voraus und das Einvernehmen mit Pfarrer und Kirchenvorstand vor Ort.
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Superintendenten der Lutherischen Klasse
Der Lutherische Superintendent ist "Geistlicher Leiter" (anderes Wort für "Bischof") der lutherischen Christen in Lippe. Er führt die Dienstund Fachaufsicht über Pfarrer und Gemeinden. Nach außen vertritt er die Lippische Landeskirche in lutherischen Belangen. Die Lutherische Klasse ist Mitglied im Lutherischen Weltbund und Ständiger Gast der VELKD. Sie unterhält ökumenische Kontakte nach Litauen und in die Niederlande.
seit 2005: Dr. Andreas Lange, St. Nicolai Lemgo
1985-2005: Dieter Lorenz, Bad Salzuflen
1975-1985: Klaus Wesner, Bergkirchen
1960-1985: Gerhard Klose, Detmold
1946-1960: Dr. Theodor Brand, Bad Salzuflen
1939-1944: Heinrich Wilharm, Bergkirchen
1910-1938: Hermann Peters, Bad Salzuflen
1899-1909: Hermann Sogemeier, Bergkirchen
1888-1899: Adolf Vorberg, St. Marien Lemgo
1542: Anton Corvinus